Autor: Wolf

  • Massimo Pigliucci – Die Weisheit der Stoiker

    Schon wieder ein Buch durch, ich hab halt Urlaub. Massimo Pigliucci ist mir in den vergangenen Jahren schon des Öfteren als ein moderner Protagonist des Stoizismus untergekommen, völlig zufällig stieß ich auf sein Buch in der Bochumer Stadtbücherei – und bin sehr angetan. Nicht nur, weil Pigliucci den antiken Vordenkern – allen voran Epiktet –…

  • 200310

    Der erste Urlaubstag zuhause, mit diversen Alltagsverrichtungen wie Großeinkauf und Wäsche waschen und – anders als im Hotel – selbst kochen. Während einer Busfahrt aus Wattenscheid nach Weitmar knipste ich ein paar mal aus dem Fenster, weil das Wetter so vortrefflich zur Gegend passte. Und ich mag Regen! Außerdem hörte ich endlich das schöne neue…

  • Georg Büchner – Dantons Tod

    Ein Drama in vier Akten, welches zudem umfangreiches Vorwissen der französischen Revolution erfordert? Keine leichte Kost, an der ich mich allein wegen dieser Intervention von Richard Herzinger beim Perlentaucher versuchte. Ohne Kenntnis der Personen und der Hintergründe macht das wirklich nicht viel Sinn. Aber Büchner malt die Grausamkeit der Zeit und ihrer Protagonisten schon mit…

  • Stefan Zweig – Joseph Fouché

    Nach Magellan und Montaigne schon der dritte von Zweigs biografischen Romanen, dieser mit dem Untertitel Bildnis eines politischen Menschen und derjenige, der mir mit großem Abstand am besten gefallen hat. Vielleicht, weil es Zweig so vortrefflich gelingt, Fouché als Antihelden, als „vollkommensten Macchiavellisten“ und beispiellosen politischen Wendehals zu skizzieren, der in den Wirren der Französischen…

  • Angekommen #Spiegelau20

    Im Januar 2018 haben wir einen Skiurlaub im Bayerischen Wald, im schönen Städtchen Spiegelau gemacht. Damals stand ich zum ersten Mal auf Ski, überhaupt war das mein erster Winterurlaub. Wir fanden es so schön, dass wir uns vornahmen, hier jedes Jahr herzufahren. Das hat nun leider im Folgejahr schon nicht geklappt, denn da hielt uns…

  • Iain Banks – Use of Weapons

    Use of Weapons ist wohl das anspruchsvollste Culture-Buch. Man muss nicht lange googlen, bis man auf den erzählerischen Trick stößt und ich gestehe: Ich habe es beim Lesen nicht so richtig kapiert. Inhaltlich habe ich das Buch schon verstanden, aber sehr wahrscheinlich wäre der emotionale impact der Geschichte deutlich wichtiger, wüsste man, was Banks da…

  • 200313

    Das öffentliche Leben wird immer weiter heruntergefahren und ich bin gespannt, was überhaupt noch los ist, wenn ich Montag wieder arbeite. Die Gesundheit meiner Ohren stand heute im Vordergrund, als ich in einer Hörprüfkabine (siehe Abbildung) Zahlen und einsilbige Worte nachsprechen musste. Die Ergebnisse sind … erwartungsgemäß. Und sonst? Habe ich mich für die Kommunalwahl…

  • Christian Baron – ein Mann seiner Klasse

    Eine eindrucksvolle autobiografische Erzählung von der Kindheit und Jugend des Autors in bitterer Armut und von seinem trinkenden und prügelnden Vater, dem titelgebenden Mann seiner Klasse. Das Buch wurde vielfach wohlwollend rezipiert, weil es eine Lebensrealität darstellt, die in der Politik, in den Medien und in der Literatur kaum Gehör finde. Das trifft mit aller…

  • Matthew De Abaitua – The Destructives

    Ein Buch, welches ich als sehr überragend in Erinnerung habe, das mich jetzt beim erneuten Lesen aber wenig begeistert hat. Science Fiction, die künstliche Intelligenz thematisiert, mag ich ja sehr und Abaitua entwickelt einige faszinierende Ideen. Vielleicht liegt es daran, dass mir der Neuigkeitswert fehlt. Denn die Story als solche, die ist schon sehr seltsam…

  • Ursula K. Le Guin – The Left Hand of Darkness

    Zum Jahresauftakt einfach mal wieder Le Guin lesen: Unbezahlbar. Anlass war dieser Artikel über den Hainish-Cycle, zu dem Left Hand wie auch The Dispossessed und auch The Telling zählen: Ursula K. Le Guin left us with a wealth of stories and universes, but my favorite might be her Hainish cycle. I recently read, or re-read,…