Kategorie: Bücher

  • Frank Herbert – Dune

    Die Denis Villeneuve-Verfilmung des Wüstenplaneten wurde gerade erst bis weit in das nächste Jahr verschoben, während ich mich einmal mehr durch die Buchvorlage schmökerte – dieses Mal mit Fokus auf die erste Hälfte des Bandes, die der Film abbilden soll. Ich bin immer noch latent skeptisch, wie aus dem alten White Savior/Der mit dem Wolf…

  • Michael Kleeberg – Vaterjahre

    Es kommt selten vor, dass mich eine Erzählstimme so anspricht wie die Kleebergs in Vaterjahre. Inhaltlich irgendwo zwischen Gesellschaftsroman und Psychogramm schildert das Buch die Person Karlmann Charly Renn durch sämtliche Facetten; Familie, Beruf, Freunde, hobbies, Werdegang. Das hat alles nahezu nichts mit mir zu tun, spricht mich aber dennoch an.

  • Blake Crouch – Dark Matter

    Nachdem mich Recursion sehr begeistert, war ich auf die andere, oft gelobte Geschichte von Blake Crouch gespannt. Dark Matter ist ebenfalls ein packender Science Fiction-Thriller, statt um Zeitreisen geht es um Paralleluniversen. Sehr spannend und kurzweilig. Recursion hat mir nur ein wenig besser gefallen.

  • Kapielski – Danach war schon

    Im Anschluss an die Goldt-Lektüre wurde mir Thomas Kapielski empfohlen, von dem ich bis dato noch nie gehört habe. Mit Gottesbeweisen hat das zum Glück nur in humoristischer Weise zu tun. Kapielski schreibt weniger abgeklärt als Goldt, sondern mehr aus eigenem Erleben. Weite Strecken des Buches handeln von seinen früheren Reisen in die DDR, nach…

  • Nava Ebrahimi – Das Paradies meines Nachbarn

    Nur selten lese ich echte Literatur, zumal solche, die gerade in den Feuilletons besprochen wird. Dass ich durch diese Besprechung bei 54books auf Nava Ebrahimis zweiten Roman aufmerksam geworden bin, ist daher ein großes Glück. Die Figuren, ihre Stimmen, die Erzählung, die Sprache alles hieran ist großartig. „Nava Ebrahimis Romane sind große Literatur“, schreibt Maryam…

  • Octavia E. Butler – Parable Of The Sower

    Nachdem das Buch und seine Fortsetzung in einem der, wenn nicht sogar dem letzten Text auf spex.de als „Lektüre der Stunde“ bezeichnet wurden, versuchte ich es nochmal mit Parable Of The Sower von Octavia E. Butler. Der Eindruck ist so, wie ich ihn nach dem ersten Lesen erinnere. Ganz gut, aber nicht so gut, dass…

  • Max Goldt – Der Krapfen auf dem Sims

    Ein weiterer guter Goldt. Aber jetzt reicht es auch erst einmal mit dem Klamauk.

  • Max Goldt – Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens

    Mehr Kolumnen, weniger ausgedachte Klamauk-Interviews. Ein guter Goldt. Am Schluss fragte ich mich, ob es Menschen gibt, die Goldt nichts abgewinnen können – und wenn ja, warum. Eine beunruhigende Vorstellung.

  • John Lanchester – The Wall

    Schon wieder eine Empfehlung der Rundschau, dieses Mal keine genuine Science Fiction, sondern eher eine Dystopie. Besonders im ersten Drittel schafft The Wall diese trostlose Atmosphäre, die mich gelegentlich an Orwell denken ließ: Großbritannien hat sich in der Zukunft komplett eingemauert und setzt hunderttausende seiner BürgerInnen im Zwangswachdienst zur Abwehr von Bootsflüchtlingen ein. Später wandelt…

  • Zack Jordan – The Last Human

    Seitdem Der Standard seinen Online-Auftritt einem Relaunch unterzogen hat, gibt es dort keinen RSS-Feed mehr (ein ebenso lästiges wie verbreitetes Problem). Seitdem muss ich immer selber nachgucken, ob die Person, die sich dort Josefson nennt, neue Science Fiction-Rezensionen in der entsprechenden Rubrik eingetragen hat. Mit der Folge, dass ich schon sehr lange nicht mehr nachgeguckt…