Kategorie: Bücher
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Gelesen: Ursula K. Le Guin – The Telling
Nach The Left Hand of Darkness und The Dispossessed ein weiterer Band aus Le Guins Hainish Zyklus. Am interessantesten an Le Guins Science Fiction finde ich, dass die SciFi-Motive in ihren Erzählungen komplett in den Hintergrund rücken; ohne, dass das Genre verleugnet wird, oder man den Eindruck bekommt, es wäre der Autorin eigentlich peinlich. Das…
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Gelesen: William Burnett, Dave Evans – Designing Your Life: Build a Life that Works for You
Manchmal lese ich aus Versehen ein Buch aus der Kategorie Self Help. Designing Your Life habe ich aus irgendwelchen Gründen mal gekauft, aber nicht zuende gelesen. Vermutlich wegen der vielen Assignments, die man erledigen soll. Die habe ich auch bei diesem – dem Komplettismus geschuldeten -Zuendelesen nicht gemacht, aber das Buch trotzdem ’nicht unerfreulich‘ gefunden.…
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Gelesen: Henry David Thoreau – Excursions
Henry David Thoreau ging gerne spazieren. Vier Stunden pro Tag, schreibt er hier. Und viel geschrieben hat er auch, zum Beispiel über das Spazierengehen. Im Winter, bei Nacht, oder einfach so. Das hatte alles zu seiner Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts in Neuengland sicher eine besondere Qualität. Man kann verstehen (und das klingt auch in…
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Gelesen: Vernor Vinge – A Fire Upon the Deep
Ein interessanter Kontrast zu der Science Fiction von Ursula Le Guin, die ich zuvor gelesen habe. Während sie so wenig Aufwand wie nötig auf das World Building verwendet und anstelle dessen alles was sie hat in die Charaktere und die Geschichte investiert, stapelt Vernor Vinge Konzepte auf Konzepten und verfängt bei mir leider überhaupt nicht.…
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Mal lesen: Navid Kermani: „Entlang den Gräben“. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan
Ein Plädoyer für Europa im Angesicht der blutigen Verwüstungen seiner Geschichte: Navid Kermani berichtet von einer Reise, die ihn von Köln bis nach Isfahan führte. via faz.net
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Gelesen: Stefan Zweig – Magellan
„Der Mann und die Tat“ lautet der Untertitel dieses Biographieromans und ähnlich pathetisch schildert Stefan Zweig den Seefahrer. Unzählige Male wird dem Leser von dessen Entschlossenheit und Nüchternheit vorgeschwärmt. Die Schilderung der Weltumseglung wird – sicher weit über die Quellenlage hinaus – mit zahllosen Details ausgeschmückt. Aber die Geschichte ist eben auch schon für sich…
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Gelesen: Wolf Haas – Das Wetter vor 15 Jahren
Die eigentliche Geschichte hat auf mich keinerlei Reiz ausgeübt. Es geht um das Wetter, Österreich, das Ruhrgebiet, „Wetten, dass…“ und eine Jugendliebe. Was das Buch ausmacht, ist die Form, in der sie erzählt wird. Dazu wäre aber wohl jedes Wort zuviel verraten. Das Buch war eben dieser Form wegen interessant. Mehr aber nicht.