Kategorie: Bücher
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Gelesen: Robert Menasse – Die Hauptstadt
Die Art von Buch, die sich wie Schwerstarbeit anfühlt. Also für den Autoren. Für mich als Leser war Die Hauptstadt – trotz vieler Hauptfiguren, nicht markierter wörtlicher Rede, vieler europäischer Sprachen und Ausführungen zu zahllosen Themen – außerordentlich flüssig zu lesen. Alles ist hier Geschichte. Die Figuren bestehen aus der Geschichte ihrer Herkunft oder ihrer…
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Bei #WomeninSciFi wurde sehr lesenswert Die Maschinen von Ann Leckie vorgestellt https://bingereader.org/2018/04/01/womeninscifi-12-die-maschinen-ann-leckie/
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Gelesen: Ursula K. Le Guin – The Telling
Nach The Left Hand of Darkness und The Dispossessed ein weiterer Band aus Le Guins Hainish Zyklus. Am interessantesten an Le Guins Science Fiction finde ich, dass die SciFi-Motive in ihren Erzählungen komplett in den Hintergrund rücken; ohne, dass das Genre verleugnet wird, oder man den Eindruck bekommt, es wäre der Autorin eigentlich peinlich. Das…
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Gelesen: William Burnett, Dave Evans – Designing Your Life: Build a Life that Works for You
Manchmal lese ich aus Versehen ein Buch aus der Kategorie Self Help. Designing Your Life habe ich aus irgendwelchen Gründen mal gekauft, aber nicht zuende gelesen. Vermutlich wegen der vielen Assignments, die man erledigen soll. Die habe ich auch bei diesem – dem Komplettismus geschuldeten -Zuendelesen nicht gemacht, aber das Buch trotzdem ’nicht unerfreulich‘ gefunden.…
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Gelesen: Henry David Thoreau – Excursions
Henry David Thoreau ging gerne spazieren. Vier Stunden pro Tag, schreibt er hier. Und viel geschrieben hat er auch, zum Beispiel über das Spazierengehen. Im Winter, bei Nacht, oder einfach so. Das hatte alles zu seiner Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts in Neuengland sicher eine besondere Qualität. Man kann verstehen (und das klingt auch in…
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Gelesen: Vernor Vinge – A Fire Upon the Deep
Ein interessanter Kontrast zu der Science Fiction von Ursula Le Guin, die ich zuvor gelesen habe. Während sie so wenig Aufwand wie nötig auf das World Building verwendet und anstelle dessen alles was sie hat in die Charaktere und die Geschichte investiert, stapelt Vernor Vinge Konzepte auf Konzepten und verfängt bei mir leider überhaupt nicht.…
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Mal lesen: Navid Kermani: „Entlang den Gräben“. Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan
Ein Plädoyer für Europa im Angesicht der blutigen Verwüstungen seiner Geschichte: Navid Kermani berichtet von einer Reise, die ihn von Köln bis nach Isfahan führte. via faz.net