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Beim Fragmente Magazin für nichts und wieder nichts. setzen sie Text in Spalten und man liest ihn trotzdem gern, interviewen Gewalt, Friends of Gas und Messer und machen schöne Fotos, zum Beispiel von Die Heiterkeit.
Außerdem bauen sie absichtlich lustige Fehlerchen in ihren Texten ein – so etwa unter dem Denkmantel oder Wirr teilten uns zum Beispiel mit Candelilla lange einen Proberaum.
Sehr sympathisch und zudem schön gestaltet. Nur leider kein RSS-Feed.
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verlinkt: Welcome to the Culture Reread
Bei tor.com gibt es bald betreutes Lesen der Culture-Bücher von Iain M. Banks:
Over the next several months (well in to 2019 and possibly beyond, if I’m honest, given a biweekly publishing schedule and novels that get increasingly doorstop-like as we progress), I’ll be making my way through the Culture novels, in order of publication.
Das hat schon mit dem Dune-Reread Spaß gemacht; der könnte allerdings langsam mal weitergehen.
Interessant auch Banks‘ Motivation, die Culture-Bücher zu schreiben:
“Partly it was in reaction to a lot of the SF I was reading at the time. The British stuff mostly seemed a bit miserablist and the US’s too right wing. I wanted SF that combined what I regarded as the best of both: the thoughtfulness and sense of proportion of the UK’s and the energy and optimism of the US brand.”
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Now playing: The Best New Ambient Music on Bandcamp, January 2018
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Mal lesen: Vernor Vinge – A Fire Upon the Deep
it takes all the tropes of space opera, but grounds them in interesting speculations about physics. It is a war story, but told from the viewpoint of refugees fleeing that conflict. It is a heroic quest, but set in a far future society that travels between stars. It pushes all the emotional buttons, and keeps you on the edge of your seat right up to the last page.
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Gelesen: Ursula Le Guin – The Dispossessed
Wenn The Left Hand Of Darkness das feministische Werk Ursula Le Guins ist, dann ist The Dispossessed ihr anarchistisches.
Vor etwa 200 Jahren verfasste eine Frau namens Odo auf dem Planeten Urras eine anarchistische Revolutionsschrift. Ihre Anhänger verließen Urras Heimatwelt und siedelten zu dem kargen Zwillingsplaneten Anarres über (beide Welten betrachten sich wechselseitig als ‚Mond‘).
In der Jetztzeit der Geschichte, also 200 Jahre nach Odo, leben die Odonier in konsequenter Selbstverwaltung ohne Regierung, also in einer Art real-anarchistischer Utopie. Sie ringen ihrer unwirtlichen Heimatwelt mit viel Mühe ab, was sie zum leben brauchen und pflegen ihre Vorurteile über die propertarians (von property = Besitz) auf Urras.
Shevek ist ein Physiker, der sich mit der Natur der Zeit beschäftigt. Durch ihn und die Schilderung seines Lebenswegs lernen wir die odonische Gesellschaft sehr genau kennen; von der Organisation der Arbeit, über Familie und Sexualität, bis hin zu ihren (in Teilen eigentlich ziemlich rigiden) Moralvorstellungen.
Als ersten Odonier seit dem Exodus reist Shevek nach Urras. Wir sehen durch seine Augen eine Gesellschaft, die zweifellos absichtlich sehr genau an unsere, die westeuropäisch-amerikanische, angelehnt ist.
Dieses Kontrastieren zweier Gesellschaftsordnungen macht den Kern und auch den Reiz des Buches aus. Das bildet sich auch in seinem Aufbau ab, der stets ein Kapitel aus Sheveks Vergangenheit auf Anarres mit seiner Gegenwart auf Urras folgen lässt. Le Guins Sympathie mit dem Anarchismus ist unverkennbar, auch wenn sie seine Schwächen und Gefahren deutlich werden lässt – besonders wenn es um die Macht geht, die Bürokratien unweigerlich anhäufen.
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Oder mal ein Hörspiel (Dietmar Dath meets Mouse on Mars) #notizanmich
Zukunft ohne Menschen | „Die Abschaffung der Arten“ (01/12) von Dietmar Dath von Hörspiel Pool
https://player.fm/1nxSfW500 Jahre in der Zukunft haben sprechende Tiere die Menschen verdrängt und stehen im Kampf mit Wesen zwischen Tier und Maschine. 12-teilige Hörspieladaption von Dietmar Daths Roman. // Mit Katja Bürkle, Paul Herwig, Katharina Marie Schubert, Julia Jentsch, Rainer Bock, Helmut Stange u.a. / Komposition: mouse on mars / Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen / BR 2011
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Endlich! Die besten Science-Fiction-Romane des vergangenen Jahres der Rundschau sind da. Und bis auf „Central Station“ von Lavie Tidhar kenne ich davon noch nichts.
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so gut – Shame!
no
more
ques
tions -
Twitter is where I go to get annoyed