Samuel Huntingtons These eines „Kampfes der Kulturen“ scheint auf den ersten Blick von aktueller Relevanz. Doch die Situation ist komplizierter: Nicht ein Kampf der Kulturen, sondern ein Konflikt um den Stellenwert von Kultur, um die Art und Weise, wie man mit Kultur umgeht, prägt die Spätmoderne.
Auf der einen Seite steht eine globale kosmopolitische Hyperkultur auf der anderen Seite ein Kulturessenzialismus der Gemeinschaftsbildung. Sie widersprechen einander und führen zu neuen Problemlagen.
Lesens- und hörenswert (MP3-Link) Andreas Reckwitz beim Deutschlandfunk: Globale Konflikte: Der Kampf um das Kulturverständnis