Kategorie: Bücher

  • Max Goldt – Schließ einfach die Augen…

    Schon vor Tagen durchgelesen. Weniger Kolumnen, statt dessen mehr erfundene Interviews, Nonsens-Reden und Quatsch-Dialoge. Nicht ganz so gut wie das übrige Werk, aber auch gut.

  • Jean-Claude Michéa – Das Reich des kleineren Übels

    Leider ein Fehlkauf, der an sich keiner weiteren Worte bedarf. Vielleicht sollte ich etwas wählerischer beim Kauf i.w.S. politischer Bücher sein. Oder ich habe einfach Schwierigkeiten mit Franzosen …

  • Max Goldt – Ä

    Vor rund einem Monat schrieb Paul Jandl in der NZZ, man müsste wieder mehr Max Goldt lesen. Ein ausgezeichneter Vorsatz, Quarantäne hin oder her. Ich glaube, ich habe gut und gern zehn Jahre nicht mehr Max Goldt gelesen. Zumindest während meiner Moabiter Zeit nicht, denn dann hätte ich die Sache mit der Spirale in der…

  • Philip Manow – (Ent-)Demokratisierung der Demokratie

    Wenn ich in einem Buch wahnsinnig viel anstreiche, dann heißt das zum einen, dass es ein sehr gutes Buch ist und zum anderen, dass ich sehr schlecht im Anstreichen bin (ich gebe bequemerweise dem Kindle die Schuld). Dieser Essay des Politikwissenschaftlers Philip Manow ist ein solches sehr gutes Buch, vielleicht handelt es sich sogar um…

  • Iain M. Banks – Excession

    Der vierte Band von Bank’s hervorragender Culture-Reihe, leider auch der bisher am wenigsten packende (die vorherigen sind Consider Phlebas, Player of Games und Use of Weapons). Am interessantesten sind in der Culture ja die Raumschiffe, die natürlich nicht von Crews und Kapitänen gesteuert werden (wie albern!), sondern sich mit Minds – künstlichen Intelligenzen – selbst…

  • Massimo Pigliucci – Die Weisheit der Stoiker

    Schon wieder ein Buch durch, ich hab halt Urlaub. Massimo Pigliucci ist mir in den vergangenen Jahren schon des Öfteren als ein moderner Protagonist des Stoizismus untergekommen, völlig zufällig stieß ich auf sein Buch in der Bochumer Stadtbücherei – und bin sehr angetan. Nicht nur, weil Pigliucci den antiken Vordenkern – allen voran Epiktet –…

  • Georg Büchner – Dantons Tod

    Ein Drama in vier Akten, welches zudem umfangreiches Vorwissen der französischen Revolution erfordert? Keine leichte Kost, an der ich mich allein wegen dieser Intervention von Richard Herzinger beim Perlentaucher versuchte. Ohne Kenntnis der Personen und der Hintergründe macht das wirklich nicht viel Sinn. Aber Büchner malt die Grausamkeit der Zeit und ihrer Protagonisten schon mit…

  • Stefan Zweig – Joseph Fouché

    Nach Magellan und Montaigne schon der dritte von Zweigs biografischen Romanen, dieser mit dem Untertitel Bildnis eines politischen Menschen und derjenige, der mir mit großem Abstand am besten gefallen hat. Vielleicht, weil es Zweig so vortrefflich gelingt, Fouché als Antihelden, als „vollkommensten Macchiavellisten“ und beispiellosen politischen Wendehals zu skizzieren, der in den Wirren der Französischen…

  • Iain Banks – Use of Weapons

    Use of Weapons ist wohl das anspruchsvollste Culture-Buch. Man muss nicht lange googlen, bis man auf den erzählerischen Trick stößt und ich gestehe: Ich habe es beim Lesen nicht so richtig kapiert. Inhaltlich habe ich das Buch schon verstanden, aber sehr wahrscheinlich wäre der emotionale impact der Geschichte deutlich wichtiger, wüsste man, was Banks da…

  • Christian Baron – ein Mann seiner Klasse

    Eine eindrucksvolle autobiografische Erzählung von der Kindheit und Jugend des Autors in bitterer Armut und von seinem trinkenden und prügelnden Vater, dem titelgebenden Mann seiner Klasse. Das Buch wurde vielfach wohlwollend rezipiert, weil es eine Lebensrealität darstellt, die in der Politik, in den Medien und in der Literatur kaum Gehör finde. Das trifft mit aller…