Autor: Wolf

  • Gewandert von Bochum nach Herne

    Wir haben heute diese Wanderung von Herne nach Bochum nachgewandert, nur in umgekehrter Richtung – von Bochum nach Herne. Auch sind wir nicht ganz so weit um Herne herumgegangen, sondern aus Südosten in Richtung Hölkeskampring von der Strecke abgebogen, um dort in die Bahn zu steigen. Insgesamt aber doch rund 17km.

    Ich bin ja schon lange begeistert von der Region um Bochum herum und mutmaßlich zwischen den ganzen Ruhrgebietsstädten: viel grüner und schöner als man es erwartet – und ich erwarte schon recht viel grün, mir war das ja durchaus bekannt. Wesentlich schöner als meine Pendelstrecke (als ich noch zur Arbeit fuhr) über Herner und Bochumer Straße.

  • Octavia E. Butler – Parable Of The Sower

    Nachdem das Buch und seine Fortsetzung in einem der, wenn nicht sogar dem letzten Text auf spex.de als „Lektüre der Stunde“ bezeichnet wurden, versuchte ich es nochmal mit Parable Of The Sower von Octavia E. Butler. Der Eindruck ist so, wie ich ihn nach dem ersten Lesen erinnere. Ganz gut, aber nicht so gut, dass sich die Fortsetzung aufdrängt.

    Ungeachtet dessen war Butler eine bemerkenswerte Autorin schwarzer und weiblicher Science Fiction. Darum werde ich es einfach mit einem anderen ihrer Werke versuchen. Spex dazu:

    In knapp 13 Jahren veröffentlicht Butler – neben weiteren Kurzgeschichten – neun Romane: die fünfteilige Patternist-Serie (1976-84), die Xenogenesis-Trilogie (1987-89), sowie die Zeitreisegeschichte Kindred (1979), ihr heutzutage wohl bekanntestes Werk.

  • SAULT – UNTITLED (Black Is)

    Angeregt durch diesen taz-Artikel. Natürlich gekauft bei Bandcamp.

  • Max Goldt – Der Krapfen auf dem Sims

    Ein weiterer guter Goldt. Aber jetzt reicht es auch erst einmal mit dem Klamauk.

  • Max Goldt – Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens

    Mehr Kolumnen, weniger ausgedachte Klamauk-Interviews. Ein guter Goldt. Am Schluss fragte ich mich, ob es Menschen gibt, die Goldt nichts abgewinnen können – und wenn ja, warum. Eine beunruhigende Vorstellung.

  • John Lanchester – The Wall

    Schon wieder eine Empfehlung der Rundschau, dieses Mal keine genuine Science Fiction, sondern eher eine Dystopie.

    Besonders im ersten Drittel schafft The Wall diese trostlose Atmosphäre, die mich gelegentlich an Orwell denken ließ: Großbritannien hat sich in der Zukunft komplett eingemauert und setzt hunderttausende seiner BürgerInnen im Zwangswachdienst zur Abwehr von Bootsflüchtlingen ein.

    Später wandelt sich die Geschichte dann zu einer etwas schlichten Survival-Abenteuergeschichte – ein wenig The Walking Dead (Der Mensch ist des Menschen Wolf) auf hoher See. Besonders der Schluss wirkt, als wusste Lanchester nicht wirklich, wohin mit seiner eigentlich spannenden Ausgangslage. Macht aber nichts: Toll geschrieben ist The Wall allemal.

  • solmoon – voices

    Natürlich von Bandcamp.

  • Abschnitt der Weitmarer Str. wird zur Fahrradstraße

    Blick von der Kohlenstraße in die Weitmarer Str.
    Frische Bemalung.
    Bliebe die Straße KfZ-frei, wäre das evtl. sogar gelungen.
    Immerhin: Fährt man geradeaus in den Weg Richtung Knoopstr. hat man in Zukunft anscheinend Vorfahrt.
    Diese Bemalung auf dem Weg lässt nicht erwarten, dass der Straßenbelag jemals erneuert wird.
    Gemeint ist diese Piste hier.

    Die Weitmarer Straße gilt als eine jener „ruhigen Nebenstraßen“, auf die Radfahrer nach dem Willen mancher Kommunalpolitiker ausweichen sollen, um länger für ihre Wege zu brauchen und den Kraftverkehr auf der Hattinger nicht zu stören. Nach ein paar Wochen Bautätigkeit wurde ein Teil der Straße nun zu jener oben abgebildeten „Fahrradstraße“.

  • Friends of Gas – Kein Wetter

    Beste deutsche Stimme, toller Sound, Bandname nicht ganz so super wie bei Die Nerven, Messer & Co, aber man kann ja nicht alles haben. Kauf veranlasst durch diese Rezension. Natürlich erworben bei Bandcamp.

  • Zack Jordan – The Last Human

    Seitdem Der Standard seinen Online-Auftritt einem Relaunch unterzogen hat, gibt es dort keinen RSS-Feed mehr (ein ebenso lästiges wie verbreitetes Problem).

    Seitdem muss ich immer selber nachgucken, ob die Person, die sich dort Josefson nennt, neue Science Fiction-Rezensionen in der entsprechenden Rubrik eingetragen hat. Mit der Folge, dass ich schon sehr lange nicht mehr nachgeguckt habe.

    Jüngst erinnerte ich mich aber dieser seit Jahren bewährten Quelle guter Science Fiction-Literatur und stieß nach kurzer Zeit auf eine Rezension, die mich direkt zum Kauf veranlasste, nämlich die zu „The Last Human“ von Zack Jordan.

    Selten hat eine Geschichte einen derartigen Bogen vom kleinen zum allergrößten geschlagen. Soll heißen: Was mit der Hauptfigur Sarya auf einer Hinterwäldler-Raumstation beginnt, führt schnell zu Entwicklungen von galaxiserschütterndem Ausmaß.

    Toll außerdem: Eben jene Galaxis, wie sie Zack Jordan hier zeichnet, ist riesengroß und rappelvoll und schon seit Jahrmilliarden bevölkert. Da schlägt der Sense of Wonder-Pegel oft stark aus.

    Also ein gelungenes Erstlingswerk, das keine Fortsetzung erforderlich macht. Das ist mir inzwischen wichtig. Ich möchte gelegentlich einen guten, geschlossenen SciFi-Roman lesen und mich nicht auf elend lange Serien einlassen müssen.