Sind mal wieder ein paar Links fällig (14.06.14)

Sechs übellaunige Bemerkungen zu Krautreportern | Christoph Kappes „Crowdfunding, in diesem exzessiven und professionellen Maß wie bei Krautreporter betrieben monetarisiert soziale Beziehungen zu Gunsten derjenigen, die ökonomische Ziele verfolgen.“

Wem gehört mein digitaler Zwilling?„Die Idee unsere digitalen Zwillinge als unser Eigentum sehen zu wollen ist naiv und auch nicht zielführend. Denn die Kontrolle, die über den Eigentumsbegriff erzwungen werden soll, läuft in den meisten Fällen ins Leere: “Meine Daten gehören mir, Faceboogle!” rufen wir, worauf Faceboogle nur antwortet: “Ok, cool. Aber wenn Du meinen Dienst nutzen willst, dann müsstest Du mir Nutzungsrechte an den Daten geben.” Wir gewähren die Nutzungsrechte und alles ist wie zuvor.“

Feynsinn » Wählt was ihr wollt„Die Konservativen, deren Wähler sich für Juncker entschieden haben wollen, sind jetzt gegen Juncker. Die Spezialdemokrateninnen und ihre Grünen Pfosten hingegen, deren Wählerinnen und Wähler® gegen Juncker waren, sind jetzt für Juncker und effektiv gegen Schulz, der inzwischen selbst für Juncker ist.“

Why Germany Dominates the U.S. in Innovation„But the fairy tale that the U.S. is better at radical innovation than other countries has been shown in repeated studies to be untrue. Germany is just as good as the U.S. in the most radical technologies.“

David Graeber: “Spotlight on the financial sector did make apparent just how bizarrely skewed our economy is in terms of who gets rewarded” – Salon.com„Well, the casual explanation is always consumerism. The idea is always that given the choice between four-hour days, and nine or ten-hour days with SUVs, iPhones and eight varieties of designer sushi, we all collectively decided free time wasn’t really worth it.“

– taz.de„Sozialmissbrauch, so wird insinuiert, findet auf Seiten der Wanderarbeiter statt. Mit der Realität hat diese Sicht auf die Dinge allerdings wenig zu tun. Es gibt noch eine andere Art, wie die Sache mit dem Sozialmissbrauch zu sehen ist. Die nimmt jene Unternehmen in den Blick, die durch sozialen Missbrauch an Wanderarbeitern Profit machen; Unternehmen, die in Deutschland ansässig sind.“

1984 contra Google « starke-meinungen.de„Google ist eine Bibliothek. Eine unfassbar große, unfassbar leicht zu bedienende, „universell zugängliche“ Bibliothek. Warum gilt für sie, was für keine andere Bibliothek außerhalb der Welt von „1984“ gilt? Warum gibt es für Google eine Pflicht zum Vergessen?“

“Recht auf vergessen”: EuGH-Urteil stärkt Bezahlarchive der Presse und schafft Zwei-Klassen-Öffentlichkeit„Deswegen findet die Mehrheit der deutschen Presseverlage ein für die Presse- und Meinungsfreiheit schlechtes Urteil nicht schlecht: Weil es auf Kosten der Öffentlichkeit den Index von Google und jeder anderen noch kommenden großen Suchmaschine abwertet und die kostenpflichtigen Datenbanken der Presseverlage aufwertet.“

Mit Bibel und Kanone – Freundlichkeit im Journalismus”Ich traf neulich eine Schulfreundin, die ein hohes Tier bei den Sozialdemokraten geworden war. Ich sagte: „Berufspolitikerin! Warum tust du dir das an?“ Sie dachte kurz nach und sagte: „Ich kann Leute über den Tisch ziehen, ich kann Indiskretionen verbreiten, Fallen stellen, Dummköpfe im eigenen Lager ausbremsen, Gegner ärgern – und das alles, damit am Ende das Richtige passiert. Ich kann das Böse tun im Auftrag des Guten.““