Endlich wieder gutes Wetter:







Endlich wieder gutes Wetter:







Future Void von Norah Lorway wird mit der Option Name Your Price bei Bandcamp angeboten. Ich zahlte 4$, das schien mir für ein vier Titel umfassendes Album angemessen.
Das Album ist einer von drei Funden der Liste The Best Experimental Music on Bandcamp: October 2020. Von der Künstlerin habe ich zuvor nie gehört. Wer ist Norah Lorway? Bei Twitter firmiert sie unter @norahlorway. Ihr Profil auf Bandcamp gibt folgende Informationen:
Dr. Norah Lorway originally hails from Vancouver, British Columbia. She now lives in Cornwall, United Kingdom, where she is a lecturer and researcher at Falmouth University, as well as a software creator, artificial intelligence explorer, and curator of the digital music label Xylem Records.
Musikalisch trifft dieses Album genau meinen Geschmack, wenn es um Ambient geht: Drones, Rauschen und verhuschte Klänge, keinerlei Anmutung von echten Musikinstrumenten oder gar Stimmen. Die Stücke sind zwischen drei und acht Minuten lang. Gefühlt könnten sie noch viel länger so weitergehen, aber ich weiß auch, dass ich solche Zwanzigminüter nahezu nie höre. Auch Ambient ist dann gut, wenn man das Stück direkt nochmal hören will.
Monoton ist diese Musik überhaupt nicht. End Meet verwandelt sich im zweiten Drittel zu einem hochtönigen leicht metallisch anmutenden Rauschen, wie Wind in Stollen oder Gewölben.
„On „Future Void“, Norah uses live-coding environments and programming languages to create an otherworldly sonic palette„, heißt es weiter auf Bandcamp. Das würde ich auch gern können. Bei mir reicht es nur für den dilettantischen Lärm mit Jeskola Buzz. Aber Hauptsache es macht Spaß.
Der letzte Titel, Always (Edit), ist zugleich das längste Stück des Albums. Der dominierende Klang changiert zwischen Wind und Chor. Auch hier: Reich an Dynamik und Vielfalt. Nach wenig mehr als zwanzig Minuten ist der erste Hördurchgang vorbei und der erste Eindruck könnte kaum besser sein. Empfehlenswerte Musik, auch für alle, die bislang mit Ambient oder abseitigen Klängen selten in Berührung kamen,
Gidge haben 2017 mit LNLNN ein Album veröffentlicht, das ich ohne zu Zögern in meine Top5 des letzten Jahrzehnts einreihen würde. Am 6. November erscheint nun endlich ein Nachfolger, den man bereits vorbestellen kann. Den Titeltrack New Light höre ich mir dann gleich erstmals an.
Postpunk, wohl sogar stilecht aus Brooklyn, mit Synths, die exakt so klingen, wie sie müssen. Vielleicht die Entdeckung dieses Jahres – gefunden wie so oft bei Monarchie und Alltag. Natürlich gekauft bei Bandcamp.
Und ich habe selten etwas für Coverversionen übrig, aber was die Band hier aus Gouge Away von den Pixies macht, sucht seinesgleichen. Habe ich für einen Dollar noch obendrauf gelegt:
Vor vielen Jahren habe ich nächtelang mit dem kostenlosen Tracker Jeskola Buzz gespielt. Und mit Fruity Loops. Und mit Cool Edit Pro. Aber vor allem mit Buzz. Die Software übte mit ihrer abstoßenden und nutzerfeindlichen UX schon immer einen anarchischen Reiz auf mich aus.
Irgendwann habe ich das Programm auf neueren Windows-Versionen nicht mehr zum Laufen bekommen, für Linux gab es sie nicht, der Entwickler hat dann wohl auch den Quellcode verloren oder ähnliches, jedenfalls habe ich es irgenwann aufgegeben, es überhaupt noch zum Laufen zu bekommen.
Bis neulich, als ich einen aktuellen(?) build ausprobierte und das gute alte Buzz-Interface (mit geringen Modernisierungen) vor mir hatte. Fühlt sich immer noch so an, ich hatte sogar die alten Keyboard-Shortcuts noch drauf (witzig: Je weniger ich drüber nachdenke, desto besser) und der schöne Ambient/Noise/Drone-Klang lässt sich immer noch gut damit schöpfen.
Buzz ist Entspannung pur. Die Kreation selbst noch mehr, als die so entstandenen Stücke. Ob die irgendwen außer mir überhaupt entspannen, weiß ich nicht, mir bereiten sie aber Freude. Heute klickte ich Kataster zusammen:
Es kommt selten vor, dass mich eine Erzählstimme so anspricht wie die Kleebergs in Vaterjahre.
Inhaltlich irgendwo zwischen Gesellschaftsroman und Psychogramm schildert das Buch die Person Karlmann Charly Renn durch sämtliche Facetten; Familie, Beruf, Freunde, hobbies, Werdegang. Das hat alles nahezu nichts mit mir zu tun, spricht mich aber dennoch an.
Gefunden beim Ambientblog, natürlich gekauft bei Bandcamp.
Each artist on this compilation come from a different part of the globe. Some of the works are created during the initial lockdown period, but some other titles are previously unreleased recordings.
Nachdem mich Recursion sehr begeistert, war ich auf die andere, oft gelobte Geschichte von Blake Crouch gespannt. Dark Matter ist ebenfalls ein packender Science Fiction-Thriller, statt um Zeitreisen geht es um Paralleluniversen. Sehr spannend und kurzweilig. Recursion hat mir nur ein wenig besser gefallen.
Rabih Beaini’s Morphine Records has released a compilation raising funds for charities responding to last week’s explosions in Beirut. Via The Quietus, erworben bei Bandcamp.
„Snooze // Puppe“ ist die 9. Single Veröffentlichung der neuen Musikgruppe Gewalt.
Natürlich gekauft bei Bandcamp.