Man möchte kaum glauben, was Ester Fuchs, Professorin an der Columbia-Universität im Zeit-Gespräch mit Kerstin Kohlenberg und Dr. Anna-Lena Scholz über antisemitische Anfeindungen berichtet, die im letzten Jahr an der Universität stattfanden. Jüdische Studierende beschrieben „Ausgrenzungen, Diffamierungen und körperliche Angriffe auf dem Campus. Eine Studentin, die an ihrer Zimmertür im Wohnheim eine kleine Mesusa befestigt hatte – eine jüdische Schriftkapsel -, erzählte etwa, sie sei jede Nacht aus dem Schlaf gerissen worden, weil Kommilitonen an die Tür schlugen. Sie sah sich gezwungen, auszuziehen. Studenten, die eine Kippa trugen, wurden auf dem Campus und der Straße angespuckt, einigen wurde der Davidstern, den sie am Hals trugen, abgerissen. Andere erzählten, sie seien gegen eine Wand gedrückt oder von AGs ausgeschlossen worden. … Einige der Professoren forderten die jüdischen Studenten immer wieder auf, die Geschehnisse im Nahen Osten zu rechtfertigen. Aus der Universitätsverwaltung griff niemand ein, stattdessen riet man den jüdischen Studierenden, zum Psychologen zu gehen. Kein Witz!“
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Nun höre ich seit Sonntag wieder von Leuten, die in Parteien eintreten, um ein Zeichen zu setzen oder sich zu engagieren. Betrüblich, dass das scheinbar als die einzige Möglichkeit wahrgenommen wird, um politisch tätig zu sein.
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Dauerbaustelle Hattinger Straße. Dass ein Radfahrer nach einem Sturz sauer ist, ist einmal mehr rührend schlichtes Handwerk der WAZ. In erster Linie ist er dort gestürzt. Ohne dämliche Emotionalisierung geht es wohl nicht.
Schutzstreifen als Risiko? Radler nach Sturz in Bochum sauer
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Wie kommt es, dass, wer Juden hasst, sich einen geistreichen Anschein geben kann und einen ästhetischen Anstrich?
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> in berlin dagegen wurde das denkmal für die frauen in der rosenstraße, die sich im februar 1943 für die freilassung ihrer jüdischen männer eingesetzt haben und sie so (zunächst und viele dann dauerhaft) vor der deportation bewahrten, mit antisemitischen und pro-palästina parolen beschmiert.
[20240828, nachts](https://kassandra.berlin/uncategorized/20240828-nachts/)
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Der eigentliche Kern dieser Nachricht:
Die Stadt ist sich bewusst, dass die Radfahrstreifen nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu parkenden Fahrzeugen haben
Aber Trotzdem Kritik von Radfahrern bringt halt Klicks und Kommentare.
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‚Polit-Beben‘
Einfach mal die in diesem Beitrag genannten Namen auf sich wirken lassen:
- Wolfgang Rohmann
- Marc Westerhoff
- Hans-Peter Herzog
- Lars Schmidt
- Serdar Yüksel
- Hans-Josef Winkler
- Oliver Buschmann
- Rolf Heyer
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Was hast’n jetz‘ vor?
„Was hast’n jetz‘ vor?“, fragt jemand im Trailer des Films „Gibbi Westgermany“ (hier entdeckt) und ich finde das fantastisch! Da fragt keine Tante einen Abiturienten, sondern jemand einen gestandenen Erwachsenen, so als könne der etwas anderes vorhaben, als das, was er ohnehin tagtäglich tut.

