Kategorie: Bücher
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Christoph Möllers – Freiheitsgrade
Was ist eigentlich Liberalismus? Und was ist Freiheit? Ein außerordentlich gewinnbringendes Buch, das in keiner Weise den Versuch unternimmt, einem die FDP nahezulegen, falls man das befürchten sollte. Meine Notizen sind zahlreich und werden jetzt sortiert. Der Kauf dieses Buches wurde durch eine Folge der Produktion Sein und Streit veranlasst, die ich hiermit empfehle.
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Sönke Ahrens – How to take smart Notes
Jaja, ein „how to“-Buch, aber ein gutes, denn es werden die kognitiven und organisatorischen Prinzipien bei der Handhabung eines Zettelkastens erläutert – natürlich nach dem Vorbild Niklas Luhmanns. Das Buch ist in der Roam-Community sehr populär und wird gerade in einem Roam Book Club gemeinschaftlich gelesen, aber ich lese ja lieber alleine. Insgesamt sehr instruktiv,…
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Andrew Hunter Murray – The Last Day
Neulich schaute ich mal wieder in die SF-Rezensionen-Rubrik beim Standard – an deren neues Layout ich mich nie gewöhnen werde – und fand Gefallen an der Prämisse von The Last Day: Die Erde hat aufgehört sich zu drehen, eine Seite ist nun ewig der Sonne zugewandt, auf der anderen herrscht ewige Nacht. Großbritannien liegt in…
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Theresa Wobbe – Weltgesellschaft
Wollte man Empire vereinfachen, würde man es als Beschreibung des politischen Systems in der Weltgesellschaft beschreiben. Das hilft außer mir vermutlich niemanden, war aber immerhin Anlass, gleich noch ein Lehrbuch aus Studiumszeiten hervorzuholen. Dieser Band, erschienen im Jahr 2000, ist mit unter 100 Seiten locker an einem Tag durchgelesen und gibt einen kursorischen Überblick zu…
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Ulrich Menzel – Zwischen Idealismus und Realismus
Anknüpfend an Empire reizte es mich, zu ein Buch aus meinem Studium zu greifen. Internationale Beziehungen haben mich zwar nicht besonders interessiert, jedenfalls weniger als vergleichende Politikwissenschaft, Parteien und vor allem soziologische Systemtheorie, aber vor allem mit Blick auf die vergangenen 15 bis 20 Jahre ist die Monographie dennoch spannend. Greifen die Theoriestränge überhaupt noch?…
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Hardt & Negri – Empire
„Die neue Weltordnung“ – bei den Worten rastet manch Aluhutträger ja schon aus. Empire las ich aus Interesse am Begriff der Multitude oder Menge, den Hardt und Negri in diesem Buch einführen und später vertiefen. Das Buch war mir vage als eine Art Meilenstein der letzten Jahre bekannt, was eher linke politische Theorie betrifft. Dass…
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Frank Herbert – Dune
Die Denis Villeneuve-Verfilmung des Wüstenplaneten wurde gerade erst bis weit in das nächste Jahr verschoben, während ich mich einmal mehr durch die Buchvorlage schmökerte – dieses Mal mit Fokus auf die erste Hälfte des Bandes, die der Film abbilden soll. Ich bin immer noch latent skeptisch, wie aus dem alten White Savior/Der mit dem Wolf…
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Michael Kleeberg – Vaterjahre
Es kommt selten vor, dass mich eine Erzählstimme so anspricht wie die Kleebergs in Vaterjahre. Inhaltlich irgendwo zwischen Gesellschaftsroman und Psychogramm schildert das Buch die Person Karlmann Charly Renn durch sämtliche Facetten; Familie, Beruf, Freunde, hobbies, Werdegang. Das hat alles nahezu nichts mit mir zu tun, spricht mich aber dennoch an.
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Blake Crouch – Dark Matter
Nachdem mich Recursion sehr begeistert, war ich auf die andere, oft gelobte Geschichte von Blake Crouch gespannt. Dark Matter ist ebenfalls ein packender Science Fiction-Thriller, statt um Zeitreisen geht es um Paralleluniversen. Sehr spannend und kurzweilig. Recursion hat mir nur ein wenig besser gefallen.
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Kapielski – Danach war schon
Im Anschluss an die Goldt-Lektüre wurde mir Thomas Kapielski empfohlen, von dem ich bis dato noch nie gehört habe. Mit Gottesbeweisen hat das zum Glück nur in humoristischer Weise zu tun. Kapielski schreibt weniger abgeklärt als Goldt, sondern mehr aus eigenem Erleben. Weite Strecken des Buches handeln von seinen früheren Reisen in die DDR, nach…