Kategorie: Bücher

  • Ian McDonald – Luna

    Ich schätze es, wenn Science Fiction ökonomisch fundiert ist. Nicht einfach nur durchs Weltall düsen, weil man es kann und Planeten besiedeln, weil’s da so schön ist und Sternenreiche unterhalten, weil die halt Klingonen doof sind, sondern weil es die Sachzwänge von Knappheit und Märkten eben erfordern. Das mag ich. Machen aber nicht viele. Luna,…

  • Peter Modler – Mit Ignoranten sprechen

    Zufallsfund im heimischen Regal und eine hilfreiche Einordnung verschiedener Kommunikationsstile. Sicherlich werde ich jetzt nicht meine Gewohnheiten nachhaltig ändern (ich kommuniziere gerne und auch weiterhin horizontal), aber interessant, spannend und angenehm, weil angemessen kurz.

  • Matthias Quent – Deutschland Rechts Außen

    Ein Spontankauf, der allein daher rührt, dass ich dem Autoren zufällig auf Twitter folge, aber ein überaus lohnenswerter Kauf. Matthias Quent gibt einen Überblick vom wieder erstarkenden Rechtsextremismus in vielen seiner Ausprägungen. Mir als politisch einigermaßen interessierter Person war zwar vieles davon bekannt, aber: Nicht in derart konzentrierter Form, nicht derart fundiert zueinander in Zusammenhang…

  • David Koepp – Cold Storage

    Ein mäßig unterhaltsamer SciFi-Thriller, der vom Future Ltd.-Podcast in höchsten Tönen gelobt wird, den Anspruch aber kaum einhält.

  • Erich Kästner – Der Gang vor die Hunde

    Von diesem Buch hatte ich noch nie gehört (tatsächlich glaube ich, dass ich Kästner praktisch nur mit Kinderbüchern assoziiert hatte), bis ich von einer kürzlich abgedrehten Verfilmung des Stoffes las: Gerade hat Dominik Graf, einer der besten zeit­genös­si­schen Filme­ma­cher, »Fabian« abgedreht, seinen neuen Film, eine freie Adaption von Erich Kästners Roman »Fabian oder Der Gang…

  • Margaret Atwood – The Testaments

    Sehr überrascht war ich von der Nachricht einer Fortsetzung des großartigen Handmaid’s Tale vor einigen Wochen, die ich dann auch prompt vorbestellte und zu lesen begann, nachdem ich mit dem leidigen Gottkaiser des Wüstenplaneten fertig war. Der Report der Magd wurde ja überaus erfolgreich in Serienform gegossen. Das Resultat kenne ich nicht, frage mich aber,…

  • Frank Herbert – God Emperor of Dune

    Der nächste Band aus dem Dune-Zyklus und zugleich der, mit dem ich, wenn ich mich recht erinnere, vor Jahren die Lektüre abgebrochen habe. Zu unzugänglich war und ist diese Geschichte, die im Wesentlichen aus Audienzen bei oder Gesprächen mit dem titelgebenden Gottkaiser Leto besteht, der seit 3500 Jahren ein gezielt zur Stagnation gebrachtes Reich regiert…

  • Frank Herbert – Children of Dune

    Je weiter ich in der „Wüstenplanet“-Saga vordringe. desto mehr Sorgen mache ich mir um die anstehende Verfilmung, die wohl (hoffentlich) sehr frei mit dem Stoff umgehen wird. Auch die Children of Dune variieren das White Savior-Thema nämlich nur sehr begrenzt, da ist nicht viel vom Subverting the Trope. Politik und Herrschaft beschränken sich auch hier…

  • Frank Herbert – Dune Messiah

    Seltsam, ich war sicher, diesen Band vor nicht allzu langer Zeit im Anschluss an Dune selbst gelesen zu haben, konnte mich an die Handlung aber kaum erinnern. Bei Messiah von Handlung zu sprechen ist allerdings eine Herausforderung, denn vieles verschwimmt in langen, philosophielastigen Dialogen und opaken Visionen. Dennoch gefällt mir der Band sehr gut. Man…

  • Stephen King – It

    Weil ich mit The Shining ja durchaus etwas anfangen konnte, griff ich zu dem King schlechthin und … naja. Bei Shining gefiel mir das Kammerspielartige ja sehr. It enthält hingegen immens viele Figuren und King macht eine überwältigende Fleißarbeit daraus, jeder und jedem eine passable Hintergrundgeschichte zu schneidern. Was auch selten passiert: Dass ich bei…