Autor: Wolf

  • Kathryn Schulz – The Best American Essays 2021

    Essays sind auch ein wunderbares Genre, so wie Kurzgeschichten, Kurzfilme oder zwanzigminütige Ambient-Rauschepen. Diese Sammlung bündelt zwanzig Texte aus dem Jahr 2020. Thematisch bilden die Pandemie und Black Lives Matter wohl einen Schwerpunkt, aber die Auswahl geht doch klar darüber hinaus. So analysiert beispielsweise Fintan O’Toole lesenswert den Katholizismus von Joe Biden, Max Read nimmt…

  • Sprints – Manifesto

    von

    in

    Fulminanter Grrl-Noise: Vier Tracks, vier Euro. Empfohlen vom Popblog der taz, natürlich gekauft bei Bandcamp.

  • Tade Thompson – Far from the Light of Heaven

    Ein Buch, das sie beim Future Ltd Podcast sehr wohlwollend besprochen haben – und nicht zu Unrecht, vereint Far from the Light of Heaven doch eine Murder Mystery an Bord eines Raumschiffs mit einer beeindruckenden Dichte an Cliffhangern und Twists, interessanten Aliens, künstliche Intelligenz und einer Prise Afrospiritualismus. Mehr über Tade Thompson bei iAfrica: The…

  • Joe Haldeman – The Forever War

    Dieses Buch wollte ich eigentlich lesen, als ich neulich aus Versehen nochmal Old Man’s War gelesen habe. Aber das war wenigstens lustig. The Forever War verfügt über genau einen Trick, nämlich die Spielerei mit relativistischen Geschwindigkeiten und Zeitdilatation. Heißt: Der Protagonist fliegt ein paar Monate durchs All, um irgendwo gegen die Dingsbums (Name vergessen) zu…

  • Alan Watts – Zen

    Achja, dieses Buch las ich auch. Bücher dieser Art entspannen mich derzeit und das ist auch vollkommen o.k..

  • Marlen Haushofer – Die Mansarde

    Marlen Haushofer kannte ich bisher nur durch die Verfilmung von Die Wand. Wo ich die Empfehlung der Mansarde herhabe, weiß ich leider nicht mehr genau – Twitter oder ein Blog. Die Erzählung passt wunderbar zu der Stimmung, zu den Figuren und zu der Verschränkung von Innenwelt und Außenwelt, wie ich sie in Die Wand wahrgenommen…

  • Werner Herzog – Vom Gehen im Eis

    Winter 1974: Werner Herzog marschiert von München nach Paris, denn er ist überzeugt, dass die im Sterben liegende Lotte Eisner überleben wird, wenn er das tut. Das dabei entstandene Logbuch changiert zwischen der winterlichen Szenerie der Alpen und immer traumartiger werdenden Szenen. Kurz und gut. Sehr gut.

  • Max Frisch – Stiller

    Ich kann mich nicht erinnern, wie ich dieses Buch bei meiner ersten Lektüre vor rund zehn Jahren fand. Dieses Mal hinterlässt Stiller den Eindruck des Portraits eines wehleidigen, larmoyanten Mannes. Die Frau muss sterben, damit die Männer leiden können. Das stört mich – auch ob des billigen Schauwertes – immens. Die Frage der Identität („…

  • Tirzah – Colourgrade

    Eine Künstlerin aus dem Umfeld von Mica ‚Micachu‚ Levi, deren jüngstes Album gerade überall – z.B. hier – gefeiert wird. Und zwar vollkommen zu Recht. Natürlich gekauft bei Bandcamp – deren Funktion zum Einbetten von Alben gerade nicht vorhanden ist. Hoffentlich kein Dauerzustand.

  • Marge Piercy – Woman on the Edge of Time

    Eine feministische Utopie aus dem Jahr 1976, die sich ohne Weiteres auch dem neumodischen Solarpunk-Trend unterordnen ließe. Connie Ramos wird gegen ihren Willen in eine Psychiatrie eingewiesen. Dort wird sie von der Botschafterin einer zukünftigen Gesellschaft kontaktiert, die so ziemlich alle Ideale der Counterculture in sich vereint. Am Ende überwiegen für mich die Schwächen des…