Autor: Wolf

  • James S.A. Corey – Leviathan Wakes

    Weil wir wissen wollten, wie es nach der tv-Serie weitergeht, haben wir uns die Buchreihe zu The Expanse gekauft und natürlich muss auch die bei Band 1 begonnen werden. Das ist gut, weil die Reihe wirklich schmissig geschrieben ist und ein tolles science fiction-Worldbuilding in Gang setzt. Ein wenig schlecht ist es, weil die Serie…

  • Vinyl gekauft: Confield und Draft 7.30 von Autechre

    Zum Geburtstag gönnte ich mir die Vinyl-Reissues zweier Alben der Elektro-Magier Autechre: Müsste ich einen paradigmatischen Track aus dieser Autechre-Ära benennen, so wäre das Pen Expers. Immer noch ein Wunder:

  • Simon Singh – Fermats letzter Satz

    Ein Zufallsfund im heimischen Regal. Kurzweilig und interessant, auch wenn es natürlich nicht möglich ist, Andrew Wiles‘ Beweis von Fermats letztem Satz mehr als nur höchst kursorisch vorzustellen. Das Abstraktionsniveau ist schwindelerregend. Es gibt auch eine TV-Doku, der dieses Buch wohl zugrunde liegt.

  • Noise à Noise 23: Noise vs. Silence (Vol. I​-​IV)

    Ein – soweit ich sagen kann – herrliches Album und ein regelrechter Pflichtkauf für alle, die sich auch nur im weitesten Sinne für experimentelle Musik interessieren. Iranian Label Noise à Noise is releasing their compilation Noise à Noise 23: Noise Against the Silence in four volumes: Noise and Glitch, Contemporary and Avant-Garde, Ambient and Drone,…

  • Nils Westerboer – Athos 2643

    Anfangs ein wenig wie Der Name der Rose im Weltraum, dann eine hochinteressante Variation der KI-Thematik in der Science Fiction. Das wohl interessanteste Worldbuilding seit Langem mit viel philosophischem Unterbau. Man versteht gerade genug, um von dem Ideenreichtum fasziniert zu sein.

  • 2022 gelesen

    39 im Jahr 2022 gelesene Bücher – das lässt mich fast den Vorsatz in Betracht ziehen, in diesem Jahr weniger zu lesen. Dafür gibt es bereits das alberne Fachwort Reading Deprivation. Später werde ich wissen, daß Viel-Lesen ein Narkotikum ist, mit dem man die Kanäle verstopft, aus denen die eigenen Gedanken kommen sollten. Der Laden…

  • Eva Demski – Mein anarchistisches Album

    Geschichten über Anarchisten. Und Anarchistinnen. Keine Glorifizierung, Aktualisierung oder Verklärung, sondern eine sehr persönliche und mitunter überraschende Auswahl an Persönlichkeiten und Personen, die sich antiautoritär betätigt haben – und das heißt vor allem: vorgewagt. Nicht auf dem Sofa schlau dahergegrübelt, wie ich immer … ein sehr schönes Buch.

  • Cormac MacCarthy – Stella Maris

    Auch dieser „Begleitroman“ zu The Passenger hat nichts erhellt. Es gibt tatsächlich keine nennenswerte Handlung. Daher habe ich überhaupt keine Lust, mich mit damit noch weiter zu beschäftigen. Ärgerliche Zeitverschwendung …

  • „Kon-Formismen“ von Marcus Quent

    Ein schönes, dichtes Essay von rund 50 Seiten Länge, auf das ich durch die hervorragende Besprechung des jüngsten „Marvel“-Films von Wolfgang M. Schmitt stieß. Quent rechnet hart und fundiert mit der Art ab, wie sich moderne Politik lagerübergreifend vollzieht. Die Spannung besteht in dem, was dadurch ausgeschlossen ist und möglich wäre.

  • Octavia E. Butler: Parable of the Talents

    Ihre Fortsetzung des grandiosen Parable of the Sowers widmet Butler vorrangig der Earthseed-Religion, die ihre Hauptfigur Lauren Olamina gewissermaßen stiftet und der sie zur Verbreitung verhilft. Gekleidet wird das in eine tragische, oft schmerzhafte Geschichte aus Verlust und Niederlage, die über alle Maßen gelungen ist. Allein, die vielen über das Buch verteilten Earthseed-Verse sind wirklich…