Autor: Wolf

  • Thomas Köner – DAIKAN

    Heute musste ich wieder an DAIKAN denken – ich schrieb bereits davon. Warum ich vergangenes Jahr nicht die LP bei Bandcamp erworben habe, erschließt sich mir heute nicht mehr; vielleicht gab es sie noch nicht. Heute habe ich sie jedenfalls gekauft. Jetzt muss ich nur noch irgendwie das fantastische Standbild des Youtube-Streams als Poster erwerben.…

  • Imre Kertész – Roman eines Schicksallosen

    Eines der Bücher, bei denen ich mir eine Bewertung nicht nur nicht zutraue, sondern mir auch nicht anmaßen will. Der Klappentext sagt: Imre Kertész ist etwas Skandalöses gelungen: die Entmystifizierung von Auschwitz. Umso erschütternder, wenn man dann liest, dass sich dahinter noch eine weitere Ebene auftut.

  • Gelesen (und geremixt): Hannes Bajohr – Schreiben in Distanz

    Sehr lesenswert finde ich die unter dem Titel Schreiben in Distanz veröffentlichte Hildesheimer Poetikvorlesung vom Hannes Bajohr. Es geht um digitale Literatur (das titelgebende Schreiben in Distanz oder Schreiben zweiter Ordnung), die Wahrhaftigkeit des Glitches, Pathos und künstliche Intelligenz, Stoff und Form. Das alles kompakt und verständlich auf rund einhundert Seiten. Das Buch ist unter…

  • James S.A. Corey – Leviathan Wakes

    Weil wir wissen wollten, wie es nach der tv-Serie weitergeht, haben wir uns die Buchreihe zu The Expanse gekauft und natürlich muss auch die bei Band 1 begonnen werden. Das ist gut, weil die Reihe wirklich schmissig geschrieben ist und ein tolles science fiction-Worldbuilding in Gang setzt. Ein wenig schlecht ist es, weil die Serie…

  • Vinyl gekauft: Confield und Draft 7.30 von Autechre

    Zum Geburtstag gönnte ich mir die Vinyl-Reissues zweier Alben der Elektro-Magier Autechre: Müsste ich einen paradigmatischen Track aus dieser Autechre-Ära benennen, so wäre das Pen Expers. Immer noch ein Wunder:

  • Simon Singh – Fermats letzter Satz

    Ein Zufallsfund im heimischen Regal. Kurzweilig und interessant, auch wenn es natürlich nicht möglich ist, Andrew Wiles‘ Beweis von Fermats letztem Satz mehr als nur höchst kursorisch vorzustellen. Das Abstraktionsniveau ist schwindelerregend. Es gibt auch eine TV-Doku, der dieses Buch wohl zugrunde liegt.

  • Noise à Noise 23: Noise vs. Silence (Vol. I​-​IV)

    Ein – soweit ich sagen kann – herrliches Album und ein regelrechter Pflichtkauf für alle, die sich auch nur im weitesten Sinne für experimentelle Musik interessieren. Iranian Label Noise à Noise is releasing their compilation Noise à Noise 23: Noise Against the Silence in four volumes: Noise and Glitch, Contemporary and Avant-Garde, Ambient and Drone,…

  • Nils Westerboer – Athos 2643

    Anfangs ein wenig wie Der Name der Rose im Weltraum, dann eine hochinteressante Variation der KI-Thematik in der Science Fiction. Das wohl interessanteste Worldbuilding seit Langem mit viel philosophischem Unterbau. Man versteht gerade genug, um von dem Ideenreichtum fasziniert zu sein.

  • 2022 gelesen

    39 im Jahr 2022 gelesene Bücher – das lässt mich fast den Vorsatz in Betracht ziehen, in diesem Jahr weniger zu lesen. Dafür gibt es bereits das alberne Fachwort Reading Deprivation. Später werde ich wissen, daß Viel-Lesen ein Narkotikum ist, mit dem man die Kanäle verstopft, aus denen die eigenen Gedanken kommen sollten. Der Laden…

  • Daikan

    Heute hatte der Youtube-Algorithmus einen lichten Moment. Nicht nur schickte er mir ein betörendes Standbild aus Schnee und Eis in die Timeline, hinter diesem verbarg sich überdies auch hervorragendes Ambient-Brummen von der Art, wie sie mir besonders gefällt. (bei Discogs für nur knapp unter 40 EUR zu haben. Auf CD. *schnaufend abwink*) Zu Daikan weiß…