Was für ein bedrückender, beeindruckender Film. Zudem ein Debüt. Wie es die Tradition will, wurde ‚Im Haus meiner Eltern‘ zu nachtschlafender Zeit ins lineare Programm gesetzt, wie Heike Hupertz bemängelt. Man findet ihn in der ZDF-Mediathek.
Einer soll erklären, ob er einfach nur so weitermachen möchte, bis er nicht mehr da ist. Die übrigen müssen das nicht, dabei tun sie es auch. Es gibt in dem gesamten Film keine Kinder.
Jens Brock kam ohne jegliche Vorerfahrung durch Zufall zu seiner ersten Schauspielrolle: Der Filmemacher Tim Ellrich sah ihn während der Vorbereitungen für einen autobiografisch geprägten Film auf einer Parkbank in Berlin sitzen und machte in mehrfacher Hinsicht eine große Ähnlichkeit Brocks mit seinem Onkel aus. Er sprach Brock an und besetzte ihn schließlich in der zentralen Rolle dieses an Schizophrenie erkrankten Familienmitglieds.
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