Kategorie: Allgemein
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Parteiendämmerung (‘Bürgerdialog’ reflektiert)
Die Berliner Grünen mit ihrer ‘Da müssen wir ran’-App im vergangenen Abgeordnetenhauswahlkampf, die CDU mit ihrem Zukunftsdialog (“ich nehme das mit”) und neuerdings dem ‘Tele-Townhouse’, die SPD mit dem ‘Bürgerdialog’: Parteien versuchen mit immer neuen Ideen und Verfahren, Bürgerinnen und Bürger in die Willensbildung und Ideenfindung einzubinden. Mit anderen Worten: Sie trauen ihrer eigenen Meinungsbildungs-…
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„das letzte wichtige Teilsystem der Gesellschaft vor Kunst und Religion, das noch nicht digitalisiert ist“ Christoph Kappes über Politik
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“Beim Lesen”
“Was zuweilen am meisten fesselt, sind die Bücher, die zum Widerspruch reizen, mindestens zum Ergänzen: – es fallen uns hundert Dinge ein, die der Verfasser nicht einmal erwähnt, obschon sie immerzu am Wege liegen und vielleicht gehört es überhaupt zum Genuß des Lesens, daß der Leser vor allem den Reichtum seiner eignen Gedanken entdeckt. Mindestens…
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Rechenschaft
„Netzwerke haben zwar gegenüber starren Organisationen viele Vorteile, aber einen gravierenden Nachteil: Man kann sie nicht zur Rechenschaft ziehen.“ via Semantik wirkt (!!!) | Sozialtheoristen (Genau das ist auch das Problem mit all den dezentralen Facebook-Alternativen, an denen bislang (erfolglos) herumgeschraubt wird. Schon die Kritik an Facebook ist groß, aber auf die (den? das?) kann…
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BILD
„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen,…
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„i have seen into the future everyone is slightly older“
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Das Netz verändert die Gesellschaft nicht (bis es das doch tut)
Während aller Orten (und zwar gefühlt so oft, dass ich zu faul bin, eine Quelle zu finden und zu verlinken) behauptet wird, dass und wie sehr das Netz die Gesellschaft verändere, komme ich nicht umhin zu finden, dass davon überhaupt nichts bis bestenfalls sehr wenig zu spüren ist. Politik funktioniert nach wie vor, wie sie…
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Wider die Ängstlichkeit
Wenn man innerparteiliche Wahlen so organisiert, als wäre es ein Fiasko, wenn mehrere Kandidatinnen und Kandidaten anträten, dabei die Kandidatur mutmaßlich von einer vorab zu sichernden Mehrheit abhängig macht und dabei wiederum die vollständige Abwesenheit von politischen Inhalten jedweder Art in Kauf nimmt, muss man sich nicht wundern, wenn die Medien bereits von einer Krise…