Die erste Woche nach dem Urlaub war eine Woche im Zeichen des Homeoffice.
Ich habe die von vielen gelobte TV-Ansprache von Angela Merkel nicht gesehen. Nicht aus Unwillen: Erst habe ich sie verpasst und dann gefühlt so schnell alle Details aus Überschriften und Tweets vermittelt bekommen, dass es keinen Bedarf mehr gab.
Dass ich aber einmal Ansprachen des Bürgermeisters meiner Heimatstadt mit größter Ernsthaftigkeit verfolgen würde, hätte ich nicht gedacht.
Überhaupt scheint Ernsthaftigkeit in das politische Geschehen zurückzukehren: Noch vor wenigen Wochen mussten wir uns mit den Eskapaden der Faschisten von der AfD und der illiberalen Leichtmatrosen in Thüringen auseinandersetzen. Es ist bedauerlich, dass es einer Pandemie bedurfte, bis wieder ein anderer Ton herrscht. Ich hoffe, dass sich das auch in Wahlergebnissen niederschlägt und dass wir dafür ordentliche Wahlen abhalten können.
Bochum hat jetzt jedenfalls ein Ansammlungsverbot verfügt.
Noch nie gehört hatte ich von dem Magazin DRECK. Dabei kommt es aus Bielefeld. Nach 32 Jahren Pause ist jetzt die sechzehnte Ausgabe erschienen, das ist doch was. Mehr erfährt man beim Altpapier (ganz unten), bestellen kann man es hier. Und ich werde es bestellen, also nicht drängeln und nicht zuviel auf einmal, bitte.