
-

-
Gerade beim Binge Reader den Women in SciFi-Feed abonniert (wo nämlich die Kaltmamsell Le Guins Left Hand of Darkness bespricht)
-

-
Nur wenige Studierende besitzen eine technische Expertise. Die jungen Leute sind allenfalls medienaffin nicht aber medienkompetent.
via piqd
-

Gelesen: Ursula K. Le Guin – The Left Hand Of Darkness
„Light is the left hand of darkness
darkness the right hand of light“
Die Science Fiction von Ursula le Guin gehört zu dem „literarischsten“, was ich aus dem Genre kenne. Wohl bemerkt nicht in der artifiziell gedrechselten Form, in der absichtlich alles unverständlich verfasst wird und man sich mit jedem Satz verschämt vom Genre zu distanzieren versucht. The Left Hand of Darkness erzählt eine einfache, jedoch keine triviale Geschichte, die in weiten Teilen ohne SciFi-Elemente auskommt. Dennoch ist sie nur in diesem Genre denkbar.
In trivialerer SciFi würde The Left Hand of Darkness auf einem „Eisplaneten“ spielen. Le Guin macht aus Gethen – so heißt diese Welt – hingegen eine vielgestaltige, lebendige Welt, in der jeder Gletscher und Vulkan, jede vereiste Bucht und jede Art von Schneefall Bedeutung erlangt. Die Reise durch diese Einöde mit Schlitten, Schneeschuhen und Ski ist der packendste Teil dieses Buches.
Auch mag ich das besondere Verständnis, das Le Guin für politische Zusammenhänge zeigt. Frei vom heute verbreiteten Zynismus oder Idealismus, aber wo es die Geschichte erfordert auch bedrückend brutal.
Dreh- und Angelpunkt des Romans ist aber die ungewöhnliche Form der sexuellen Reproduktion der Gethenianer. Nicht nur, weil sich seine Rezeption bis heute darauf bezieht. Auch das ergänzte Vorwort der Autorin – verfasst über 25 Jahre nach Erscheinen der Originalausgabe – nimmt darauf Bezug. Wenn Left Hand of Darkness das feministische Buch von Le Guin ist, dann ist The Dispossessed ihr anarchistisches. Das lese ich als nächstes – ebenfalls ein zweites Mal.
-
Mit dem NetzDG steht Heiko Maas in der Tradition eines berühmten sozialdemokratischen Vorgängers: des Reichsjustizministers Gustav Radbruch. Der hatte 1922, als der Bestand der Republik durch politische Radikalisierung, den Kapp-Lüttwitz-Putsch und eine Reihe von rechtsradikalen Attentaten aufs Äußerste bedroht schien, ein „Republikschutzgesetz“ durchgesetzt, das sich gegen rechte Hetzer und gewaltbereite Republikfeinde richtete.
Quelle: „Das #NetzDG: Ein Bumerang für Heiko Maas“ bei Wolfgang Michal
-
Musik gekauft: alles von Mantle
Schöne neuseeländische Ambient-Brummmusik zum Name Your Price. Hier gibts alles. Entdeckt durch einen Tipp von @phirnis


