Kategorie: Musik

  • Musik gekauft: The Caretaker – Everywhere at the end of time

    Drauf gestoßen bin ich beim Freitag:

    Everywhere At The End of Time beschreibt über sechs Alben, veröffentlicht zwischen 2016 und 2019 im Abstand von je exakt sechs Monaten, die fortschreitenden Stadien von Alzheimer und Demenz.

    Sehr elegisch auch die Kommentare bei Bandcamp:

    There has never before been a comparable work that is so uniquely human in its message of nostalgia, fear, death, confusion, and loss.

    Ebenda auch ein spannendes Interview mit dem Caretaker höchstselbst, Leyland Kirby – hier über Ballroom-Musik, die er bevorzugt versamplet:

    The ballroom scene in The Shining is amazing as well, where this music appears from nowhere. Many, many years ago, in the late ’90s, it was impossible to find out what Kubrick used. He bought the rights to it, and it wasn’t available on any compilations.

  • Musik gekauft: Fontaines D.C. – Dogrel

    Nachdem ich im Januar bereits die Vorabsingles gekauft habe, ist gestern das Album erschienen (Bandcamp-Link). Gerade der erste Durchlauf im Zug. Melodiöser Indiepunk mit sympatisch-irischem Akzent.

  • Musik gekauft! Always The Same, Never Alike von the volume settings folder

    Gefunden im Januar-Abient-Roundup von Bandamp-Daily und dementsprechend auch bei Bandcamp erworben.

  • Musik gekauft! Kankyō Ongaku: Japanese Ambient, Environmental & New Age Music 1980​-​1990

    Der Titel sagt im Grunde alles. Pitchfork ergänzt:

    “Kankyō ongaku” is Japanese for “environmental music,” and as used here it’s an umbrella term for calm, spacious, and slightly chilly music generally built from synthesizers and sound effects

    Probegehört und erworben bei Bandcamp.

  • 13.1.19: Oum Kalthoum und Talk Talk

    Samstag waren wir zum ersten Mal im Bochumer Schauspielhaus, allerdings nicht zu einem Stück, sondern in den Kammerspielen zu einem Konzert arabischer Musik:

    Die ägyptische Sängerin Oum Kalthoum gilt bis heute als eine der einflussreichsten Musikerinnen der arabischen Welt des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Improvisationen versetzte sie ihr Publikum in eine Mischung aus Ekstase und Trance. DIVA – Celebrating Oum Kalthoum ist eine Ode an das Erbe der legendären Sängerin. Der Regisseur Ariel Efraim Ashbel feiert Oum Kalthoum in einem Performance-Konzert mit dem internationalen NRWedding Orchestra for Middle Eastern Music.

    Schauspielhaus Bochum

    Auch wenn uns die Musik nicht so sehr zusagte: Den Musikern des zwanzigköpfigen Ensembles zuzuschauen machte großen Spaß.


    Bei Pitchfork rezensieren sie den Klassiker Spirit of Eden von Talk Talk und vergeben – natürlich – die Höchstwertung. Guter Anlass, mir die Platte für die heutige Heimfahrt herauszulegen (= von der Diskstation aufs Mobiltelefon herunterzuladen).

    Legend holds that when the A&R man at EMI heard it, it brought him to tears—not just because of its tidal beauty, but because he knew it wasn’t going to sell. A hugely successful UK band turned their sound inside out and delivered this whisper of a record, some slow, faint echo of their former synth-pop heartbeat.

  • last.fm 2018

    Wie an jedem letzten Tag des Jahres protokolliere ich hier die im Jahresverlauf gehörte und auf meinem last.fm-Profil protokollierte Musik. Zu den älteren musikalischen Jahresabschlüssen geht es hier.

    2017 war offenbar nur ein Ausreißer und der Trend, dass ich von Jahr zu Jahr weniger Musik hörte, setzte sich auch 2018 fort: 3073 gespielte Titel waren so wenige wie nie. Weniger und anders genutzte Zeit – vor allem für Podcasts – ließ wenig Raum für Musik.

    2018 stand im Zeichen von Tortoise. Ich habe mir ihr TNT-Album (pünktlich zu dessen zwanzigjährigem Jubiläum) noch einmal neu erschlossen und den Drum’n’Bass/Jazz-Hit Jetty mit seinem lässigsten Gitarrensolo der Bandgeschichte erst so richtig entdeckt.

    Was Neuerscheinungen betrifft, so waren 2018 im Grunde nur Shame und Bodega erwähnenswert. Die einen aus Großbritannien, die anderen aus New York, aber beide mit dem für mich immer noch reizvollen treibenden Indierock/Punk-Sound. Shame dabei etwas melodiöser, Bodega etwas mechanischer:

    Unbedingt erwähnt werden muss das neue Beak>-Album, von dem ich aber erst vor drei Tagen erfahren habe und dem ÜBERhit Allé Sauvage:

    Niemand macht heute Krautrock so gut wie Beak>.

    Und hier nun also mit unumstößlicher Genauigkeit die Top50 der meistgehörten Bands und Künstler im Jahr 2018:

    1Tortoise379
    2Shame128
    3Somta115
    4Kimiko Ishizaka114
    5The Beach Boys105
    6Mantle101
    7Madness98
    8Run the Jewels89
    9Gidge85
    10Sonido Gallo Negro79
    11Marter & Yony77
    12Bodega74
    13Haley Heynderickx60
    14Gewalt52
    15Simon Pyke50
    16Boards of Canada49
    17Die Nerven47
    18Tocotronic45
    19Beak>40
    20Lightning Bolt40
    21The Fall36
    22L’Orange32
    23Jaimie Branch31
    24Antony and the Johnsons29
    25Swans28
    26Four Tet27
    27Disappears25
    28Radio Birdman25
    29Liars24
    30Nick Drake24
    31dEUS22
    32Charles Mingus21
    33Die Heiterkeit21
    34The 1978ers (yU & Slimkat)20
    35The Monochrome Set20
    36Do Make Say Think17
    37Mo Kolours17
    38Speedy Ortiz17
    39The Smiths17
    40Richard Skelton16
    41Achnn15
    42Beck15
    43Belong15
    44Lucho Neves y su Orquesta15
    45DJ Koze14
    46Rusty Joints14
    47TVO14
    48Ugly Heroes14
    49Figurines13
    50Juaneco y su Combo13

    Es folgen die Top20 der meistgehörten Songs und Titel:

    1Shame — Concrete20
    2Tortoise — Jetty19
    3Tortoise — A Simple Way to Go Faster Than Light That Does Not Work17
    4Tortoise — The Equator17
    5Tortoise — I Set My Face to the Hillside16
    6Tortoise — Swung From the Gutters16
    7Tortoise — Ten-Day Interval16
    8Bodega — How Did This Happen?!15
    9Lucho Neves y su Orquesta — Mambo de Machaguay15
    10Shame — One Rizla15
    11Tortoise — Everglade15
    12Shame — Dust On Trial14
    13Tortoise — The Suspension Bridge at Iguazu Falls14
    14Juaneco y su Combo — La Cumbia Del Pacurro13
    15Shame — The Lick13
    16Tortoise — TNT13
    17Bodega — Can’t Knock the Hustle12
    18Mantle — 112
    19Shame — Donk12
    20Shame — Tasteless12
  • Musik gekauft: Gewalt – Limiter / Verheimlichung EP

  • Musik gekauft: Jana Winderen – The Wanderer

    Ein halbstündiges Stück Unterwassermusik:

    The Wanderer is a sound composition created from hydrophone recordings from the realm of these creatures in the Atlantic Ocean, made by Jana on her travels from the North Pole to the Equator.

  • Musik gekauft: Lewsberg – Lewsberg

    In Holland wird schließlich holländische Musik gehört: